Es ist etwa zweihundert Jahre her, dass die Heilkunde in unserem Kulturgebiet von einer ganzheitlichen Betrachtungsweise in eine gespaltene Medizin gewandelt wurde.

Fortan wurde der Körper getrennt von der Seele betrachtet. Und darüber hinaus hat man jahrhundertealtes Wissen zur Scharlatanerie verdammt. Organe wurden nun in ihrer Funktionalität immer genauer dargestellt, der Körper durch eine unglaubliche technische Entwicklung immer durchschaubarer gemacht. Pathologie, die Beschreibung kranker Organe, steht seitdem im Mittelpunkt medizinischen Strebens.

Die Seele ist dabei auf der Strecke geblieben und wird nun auch getrennt behandelt. Das geschieht auch noch mit Misstrauen, denn nach wie vor sind Hirnströme messbar und biochemische Prozesse darzustellen. Aber trotz aller Bemühungen, die Menschen auf bioelektrische Abläufe, fremdbestimmt durch autonome Hirnchemie, zu reduzieren, lassen sich weder Seele noch Mensch dadurch angemessen erfassen.

Wolfgang BlohmDie Konsequenzen einer solchen Entwicklung sind dennoch fatal für Arzt und Mensch:
Statt der Individuen werden nun Organe behandelt, losgelöst vom eigentlichen Sein.

Kranke Menschen werden kaum noch befragt oder wirklich persönlich untersucht - vielmehr steht eine Unzahl technischer Geräte bereit, um Organe und Abläufe abzubilden und eine Diagnose auszuwerfen. Dies wird keinem kranken Menschen mehr gerecht.

Zu diesem Ungemach hat sich ein System gesellt, dass nun auch noch Normen setzt, Statistiken entsprechen muss und sich an willkürlichen Vergleichswerten orientiert, statt an menschlicher Zuwendung und Interesse an den Zusammenhängen und Hintergründen von Krankheit und Gesundheit.

Mögen Ärzte und alle anderen Angehörigen der Heilberufe anfangs noch so engagiert und voller Ideale sein, verkommen sie immer mehr zu Erfüllungsgehilfen solcher Abrechnungs- und Verwaltungssysteme.

Dabei gibt es seit mehr als zehn Jahren eine Wissenschaft, die solche abspaltenden Betrachtungsweisen eindeutig widerlegt: der Zweig der Psychoneuroimmunologie. Sie beschreibt sehr akribisch, dass die Beziehungen von Körper und Seele, die Einflüsse der Seele auf Krankheit bzw. Gesundheit evident sind.

Sie haben einen Anspruch darauf, in Ihrer Einzigartigkeit und in Ihrem Wesen als Mensch gewürdigt zu werden!

Deshalb werden Sie an unserem Haus nur Menschen begegnen, die Ihnen zuhören.

Sie werden mit Therapeuten arbeiten, die sich an ihren Problemen und maßgeschneiderten Lösungen orientieren anstatt an therapeutischen Schulen und Konzepten.